Ambulante Pflege

"Ich möchte Ihnen nun ein Erlebnis von mir erzählen, und dies soll Ihnen zeigen, wie wir pflegen und was wir unter einer ganzheitlichen Pflege verstehen."

Katja Douma
2004 habe ich eine neue Anstellung als Krankenschwester in einem ambulanten Pflegedienst in einer Stadt angetreten. Wie immer war die Frühdiensttour sehr voll. Eine meiner Patienten war eine sehr liebenswürdige Dame, die allein in ihrem Haus lebte. Ihr Mann war vor kurzem gestorben und ihre beiden Söhne lebten mit den Familien weit entfernt. Sie erhielt täglich von mir ihre Medikamente. Sie erzählte dabei, wie einsam sie sich fühle, wie froh sie sei, wenn die Schwestern vom Pflegedienst kämen und man ein bisschen erzählen könne, aber die hätten ja nie Zeit... Täglich  bat sie mir einen Kaffee an, doch dafür hatte ich leider keine Zeit. Wir hatten genaue Zeitvorgaben pro Leistung. Sie tat mir leid, ich verstand die Einsamkeit und spontan sagte ich für den nächsten Tag zu, mit ihr einen Kaffee zu trinken.  Sie freute sich sehr, und fragte ob ich auch ein Brötchen dazu essen würde, sie hätte schon lange nicht mehr in Gesellschaft gefrühstückt. Ich überlegte kurz, ich kannte den Druck meiner Tour, fegte meine Gedanken weg und sagte ihr zu. Sie lächelte und ich sah die Freude in ihrem Gesicht.
Am nächsten Morgen war eine Kollegin krank und ihre Tour wurde verteilt. Von meinen ursprünglich 25 Patienten hatte ich nun 36, und die auch noch in der gleichen Zeit zu versorgen. Mit Kummer dachte ich an das gemeinsame Frühstück mit meiner Patientin. Bis zu ihr klingelte mein Handy ständig. Patienten beschwerten sich, doch der Berufsverkehr war furchtbar und ich musste quer durch die Stadt. Der Druck war groß. Ich hatte mir schon vorgenommen ihr leider abzusagen, doch als ich ihr Haus betrat und sie mit mir in die Küche ging, stockte mir der Atem. Sie hatte ihr schönstes Sonntagservice genommen, den Tisch herrlich gedeckt mit frischen verschiedenen Brötchen, Croissants, sie war beim Metzger, verschiedene Sorten Wurst und Käse, Marmelade, Honig, Quark und gekochte Eier, Kaffee, Tee... Ich schaltete mein Handy auf lautlos und setzte mich zu ihr an den Tisch. Es dauerte 15 min, wir unterhielten uns, lachten und scherzten. Als ich aufstand war sie glücklich, hatte Tränen in den Augen und nahm mich in den Arm. Ich schluckte, ich hatte sie mit einfach nur 15 min gemeinsamer Zeit glücklich gemacht.  
Im Auto schaltete ich mein Handy wieder an und hatte unzählige Anrufe meiner Vorgesetzten. Ich rief zurück und erklärte ihr die Situation, sie hatte kein Verständnis, ich beendete meine Tour, fuhr anschließend ins Büro und suchte nochmals das Gespräch. Doch wieder verstand meine Vorgesetzte es nicht, solche Extratouren dürfe ich nicht machen, das würde keiner bezahlen usw.. Ok, für mich kein Problem, ich nahm mir ein Blatt Papier, schrieb meine Kündigung und überreichte sie ihr.
So arbeite ich nicht. Ich bin Krankenschwester geworden, um kranke, ältere Menschen zu pflegen und zu versorgen, nicht nur das medizinische, sondern auch die Psyche. 

Ich arbeite nun seit mehr als 25 Jahren in der Pflege, als Krankenschwester und auch als Leitungskraft in stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten. 

Ja wir haben einen Fachkraftmangel,
Ja wir haben Druck und
Ja wir müssen Geld verdienen, um unsere Kosten zu decken.
 
Aber dafür können unsere Patienten nichts.
Ihnen gegenüber arbeiten wir wertschätzend, freundlich und hilfsbereit mit einer hohen Sozial- und Fachkompetenz.
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Leidenschaft aus Erfahrung

Unser Essen-auf-Rädern-Service bietet eine Auswahl aus drei täglichen Menüs in wöchentlich wechselnden Speiseplänen. Genießen Sie täglich frisch gekochte Mahlzeiten, die direkt zu Ihnen nach Hause geliefert werden.
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Klausenhof - Wir lieben Pflege - ambulante Pflege aus Klausen bei Wittlich und Trier

Unser ambulanter Pflegedienst umfasst

Grund- und Behandlungspflege
Ausführliche Unterstützung bei der Körperpflege, die tägliche Verabreichung von Medikamenten und vieles mehr
moderne wundversorgung
Die Behandlung von Wunden mit feuchthaltenden Verbandstoffen, die die natürlichen Heilungsprozesse fördern
Betreuungsangebote / Hauswirtschaft
Begleitung bei Spaziergängen und Einkäufen, biografiebezogene Betreuung von Demenzkranken und mehr
Essen auf rädern
Tägliche Menüauswahl mit Gerichten, die aus frischen Zutaten gekocht und warm zu Ihnen nach Hause geliefert werden
Erreichbarkeit und hausnotruf
24/7 Hausnotruf durch die Firma Vitakt, Erreichbarkeit innerhalb der Geschäftszeiten für Fragen aller Art
einen großen versorgungsradius
Vom Ruwertal, über Binsfeld, Landscheid, Großlittgen und Wittlich bis ins Schweich-Moseltal und das "Heckenland"
was wir außerdem für sie tun

Beratungseinsätze nach § 37 (3) SGB 11 im Rahmen der ambulanten Pflege

Pflegebedürftige mit unterschiedlichen Pflegegraden haben Anspruch auf regelmäßige Beratungen in der eigenen Häuslichkeit, die je nach Pflegegrad halbjährlich oder vierteljährlich erfolgen sollen. Diese Beratungen können zur Qualitätssicherung der häuslichen Pflege durch zugelassene, beauftragte Pflegefachkräfte durchgeführt werden.
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